Und ewig grüßt das Murmeltier

Der Streisand-Effekt wurde nun schon oft thematisiert und auch in diesem Blog Beispiele von Jack Wolfskin oder Ralf Lauren vorgestellt. Dennoch scheinen die Auswirkungen in den Köpfen einiger Entscheider und/oder deren Kommunikationsmanagern nicht präsent. Gerade erst hat KitKat sehr öffentlichkeitswirksam gezeigt, wie man alles versaubeutelt. Oder wie es ein Kommentar bei Vimeo beschrieb: „Fire your PR team. They are muppets.” Tragen die wirklich die Schuld daran oder handeln die PR’ler nur auf Anweisung der obersten Etagen?

Nun folgt der nächste hochkarätige Kandidat für ein PR-Desaster erster Klasse. Samsung verklagt einen Journalisten für eine Glosse, die das Management so gar nicht witzig fand. Der in Südkorea lebende Journalist und Autor Michael Breen zog in einem Artikel in der Korea Times über den Konzern, seine Führungsetage und die vergangenen Korruptionsskandale her, worauf Samsung diesen wegen übler Nachrede und Beleidigung anzeigte. Der Konzern fordert eine Mio. US Dollar. Kann man nur noch sagen: „großes Streisand-Kino“.

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