Verbandskommunikation ist in der Regel eine sehr spezielle Art der Öffentlichkeitsarbeit. Häufig abwartend, defensiv und wenig progressiv. Schließlich gilt es, keinem Mitglied oder Stakeholder auf den Schlips zu treten. Zu viele Meinungen wollen unter einen Hut gebracht werden. Das führt dann dazu, dass offizielle Verbandskommunikation meist trocken und mutlos daherkommt – es regiert der kleinste gemeinsame Nenner. Was sich allerdings letzten Donnerstag im Handelsblatt Streitgespräch abspielte, hatte eine andere Qualität. Sogar das Wirtschaftsblatt selbst spricht von einer „heftigen Auseinandersetzung“.
„Sie sind Teil einer Angstindustrie“
1