Liebherr: Der Unfall in Mekka

LiebherrEin Liebherr-Kran stürzte in Mekka auf eine Moschee, über 100 Menschen starben, hunderte wurden verletzt. Das Handelsblatt spricht vom folgenschwersten Unglück in der Geschichte der Liebherr Krane. 

Schwere Unfälle sind so gut wie immer von massiver Berichterstattung begleitet. Das gilt ganz besonders für Katastrophen, die nationale Heiligtümer betreffen. So auch beim Kranunfall in Mekka. Allerdings handelt es sich hier um einen besonders sensiblen Fall, geht es doch nicht nur um den Unfall und dessen Folgen an sich, sondern auch um den kommunikativen Umgang damit – mitten im religiösen Zentrum der arabischen Welt.

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Schluss mit lustig

Air Berlin FliegerDer nächste bitte: Schon wieder ist ein Unternehmen ins Visier von Undercover-Reportern geraten, schon wieder stehen Vorwürfe im Raum und schon wieder winden sich Sprecher um Antworten. In den Hauptrollen diesmal: Die Fluggesellschaft Air Berlin und das Doku-Magazin „Aufgedeckt“ des WDR. Weiterlesen

„Sie sind Teil einer Angstindustrie“

BLL vs. FoodwatchVerbandskommunikation ist in der Regel eine sehr spezielle Art der Öffentlichkeitsarbeit. Häufig abwartend, defensiv und wenig progressiv. Schließlich gilt es, keinem Mitglied oder Stakeholder auf den Schlips zu treten. Zu viele Meinungen wollen unter einen Hut gebracht werden. Das führt dann dazu, dass offizielle Verbandskommunikation meist trocken und mutlos daherkommt – es regiert der kleinste gemeinsame Nenner. Was sich allerdings letzten Donnerstag im Handelsblatt Streitgespräch abspielte, hatte eine andere Qualität. Sogar das Wirtschaftsblatt selbst spricht von einer „heftigen Auseinandersetzung“.

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Warum investigativ wieder in ist

BücherregalDeutschland steckt im Enthüllungsfieber: Unternehmen, Marken und Politiker geraten zunehmend unter den Dauerbeschuss von Medien. Ein zentraler Grund: Viele Redaktionen haben ihre Abteilung für Attacke zuletzt deutlich ausgebaut, der investigative Journalismus ist wieder en vogue. Dahinter steckt nicht nur der hehre Aufklärungsanspruch, sondern knallhartes ökonomisches Kalkül. Wer vor allem online als Medium nicht untergehen will, muss mit Content überzeugen. Dazu zählt, exklusive Stories zu produzieren und die Lust der Leser am Skandal zu befriedigen. Weiterlesen

Skandal mit Ansage – Deutschland steckt im Enthüllungsfieber

 

Newspapers

Derzeit vergeht keine Woche, ohne dass Marken in einen Skandal schlittern oder gar im Shitstorm untergehen. Aus Sicht von Dirk Popp, CEO von Ketchum Pleon Germany, hat das auch mit der Scoop-Fixierung der Medien zu tun. In seinem Gastbeitrag für HORIZONT Online erklärt der Krisenexperte, wie Unternehmen damit umgehen sollten.

Nie zuvor wurde so viel aufgedeckt, aufgeklärt und knallhart undercover recherchiert. Im Kampf um Aufmerksamkeit und Auflage schalten Medien auf Attacke – auf der Suche nach dem nächsten Scoop. Substanzielles und Skandalträchtiges wird munter verquickt. Für Unternehmen heißt es: aufgepasst. Weiterlesen

Keine Angst vorm bösen Wolf.

Handelsblatt.com hat einen schönes Interview mit dem New Yorker Professor Sree Sreenivasan (inklusive Videos) unter dem Titel „Warum Manager das Web 2.0 nutzen sollten“ veröffentlicht. Alles in allem keine wesentlich neuen Dinge, aber gespickt mit schönen Beispielen und sinnvollen Vorschägen. Ein guter Überblick, gerade lang genug, um etwas mitzunehmen, aber auch so kurz, dass es nicht langweilig wird. Besonders schön: Das Ganze ohne erhobenen Zeigefinger.  Und es bleibt auch nicht unerwähnt, dass die Teilnahme im Web 2.0 keine Garantie für gelungene Online Reputation ist. Eine fundierte Einschätzung zum Umgang mit dem Social Web.